Jeden Mittwoch ist Wochenmarkt hinter dem Kino.
21.09.2019 wird in der Amisiedlung aufgeräumt. Wir sind dabei beim World Cleanup Day 2019 !
Miteinander in München ein Blick auf die Amisiedlung !
Afra Vogel , Jugendleiterin in unserem Jugendzentrum hat die Wünsche und Anregungen für ein zukünftiges Jugendzentrum in einem Brief an den Bürgermeister von München verfaßt.
Jugendliche der Siedlung und die BI Amisiedlung unterstüten die Forderungen.
Zur weiteren Unterstützung wird demnächst eine Online Petition starten .
RED Dragon 2.0
Die SZ berichtet ebenso über unser Jugendzentrum
Hallo vom 15.11.2017 Danke für die Berichterstattung ! Hallo lesen und informiert sein !
Neubau AWO
Thomas Wimmer Stiftung
Kinder/Jugendliche unerwünscht?
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
die Bürgerinitiative Amisiedlung bedauert es sehr, dass durch den Neubau des AWO Kindergartens und dem Neubau von ca. 30 Wohneinheiten eine Straße durch ein von Kindern (Skateranlage, Fußballwiese, Schlittenberg, Jugendzentrum und Fußweg zu Schule und Kindergarten) stark genutztes Gebiet gebaut wird. Die Straße wurde laut AWO deshalb notwendig, da 7 Parkplätze für den Neubau ausgewiesen werden müssen. Weder Stadt (vorhandener Schulparkplatz) noch BIMA (vorhandener Parkplatz an der Lincolnstraße) konnten gemeinsam einen besseren Kompromiss finden als den auf Kosten von Kindern und Jugendlichen. Aus unserer Sicht weiterhin unverständlich. Eine frühere Bürgermitbeteiligung wäre dabei hilfreich und wichtig gewesen!
Der Protest der Bewohner war nicht zu überhören und aus diesem Grund wurde eine Demonstration geplant, die allerdings in letzter Sekunde abgesagt wurde, da die AWO um ein Gespräch zur Klärung der Situation gebeten hatte. Diesem Wunsch ist die BI nachgekommen. So fand am geplanten Demotermin (23.10.2017) statt einer Demo ein informelles Gespräch statt.
Teilnehmer waren der Vorsitzende von AWO und Thomas Wimmer Stiftung, die zuständigen Architekten, Vertreter des BA 17, sowie Vertreter der BI Amisiedlung der IWAP und des Bund Naturschutzes.
Die BI Amisiedlung hat im Gespräch betont, wie sehr man davon enttäuscht sei, dass die AWO weder Bewohner und Nachbarn der Amerikanischen Siedlung noch deren Vertreter aus bekannten Initiativen bzw. Vereinen in die Planung mit einbezogen hätte. Die Bedürfnisse der Kinder und Jugendliche in der Siedlung hat man aus unserer Sicht nicht genügend mit einbezogen. Es hätte bessere Lösungen gegeben, die vermutlich teurer waren, aber eben möglich. Leider stellten sich bei diesem Gespräch weitere Planungen und erneut neue Fakten dar.
Die AWO / Thomas-Wimmer-Stiftung plant scheinbar, das städtische Gelände auf dem im Augenblick (noch) das Red Dragon Jugendzentrum steht, inklusive der zugehörigen Freiflächen(Fußballfeld) von der Stadt zu erwerben, um dort weitere Wohnungen bzw. einen Neubau hinzustellen
Dabei ist zu befürchten, dass erneut Fakten geschaffen werden, an Bürgern (und unseren Kindern und Jugendlichen) vorbei!!
Was könnte dieser Neubau bedeuten? Neuen Wohnraum, sicherlich. Aber auch den Verlust von Fußballwiese, Bolzplatz, Spielflächen und speziell vermutlich Einschränkung von Aktivitäten des Jugendzentrums. Denn ob es in der Größe und mit den bisherigen Freiheiten wiederaufgebaut werden würde, ist fraglich.
Es droht eine weitere Versiegelung von Grünflächen und die Vernichtung von freien wichtigen Spielflächen für Kinder und Jugendliche. Wenn man bedenkt, dass auch die Bundesimmobilienanstalt, als örtlicher Vermieter das Fußballspielen auf den Grünflächen zwischen den Häusern untersagt, erscheint dies geradezu Kinder feindlich.
Die Freiräume für Jugendliche sind dringend erforderlich und dürfen nicht in einer halbherzigen Lösung (Tischtennisplatte bei maximalen Nutzung bis 17 Uhr) enden.
Wenn die Stadt das Gebiet verkauft und die AWO die Pläne so umsetzt, wie zu vermuten ist (Jugendzentrum baulich integriert in einen Wohnungsbau), sind die großen Verlierer dabei unsere Kinder und Jugendliche!
Es ist heutzutage mehr als notwendig und zukunftsweisend, wichtige demokratische Prozesse vorzuleben und Kindern und Jugendlichen Gehör zu verleihen. Die Gesellschaft kann es sich nicht leisten, Jugendliche an den unbeachteten Rand zu stellen.
Die Stadt München sollte einen Verkauf genau überdenken und Ihrer Pflicht nachkommen und die Belange von Jugendlichen dabei genau zu beachten.
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Bedauerlicher Weise wurde unsere Befürchtungen bestätigt, im Eilverfahren wurden Tatsachen geschaffen:
Im Zuge eines Kindergartens / Wohneinheiten Neubaus hat die AWO /Thomas-Wimmer- Stiftung bedauerlicherweise bereits Tatsachen geschaffen.
Es wurde leider damit begonnen, den von unzähligen Kindern geliebten Schlittenberg für eine Straße und einen Parkplatz teilweise abzutragen.
Eine Zufahrt, sowie ein Parkplatz an dieser Stelle, sind bei den örtlichen Gegebenheiten für Bewohner und Elternschaft nicht nachvollziehbar, da ausreichend alternativen bestehen. Das Hauptproblem ist aber das
Kinder ,die die örtliche Skateanlage, den Schlittenberg und die Flächen zum Fußballspielen nutzen, durch diese Variante in Gefahr sind.
Diese Befürchtungen werden von vielen Bewohnern geteilt. Wir hoffen die AWO / Thomas-Wimmer-Stiftung ist dazu gesprächsbereit, um Klarheit zu verschaffen.
Hallo ihr lieben Bürger und Bürgerinnen, die BI Amisiedlung hat auf dem freien Gelände des Red Dragon ein Urban Gardening Projekt realisiert.
Bewohner haben Hochbeete aus Paletten gebaut und befplanzt.
Dieses Jahr wurde schon fleißig geerntet.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit vielen neuen Ideen.
Kommt vorbei und schaut es euch einfach mal an oder mailt bei Intresse eines Beets für 2018 an: biamisiedlung@web.de
Am 16.4.2015 um 7:30 Uhr trafen sich vor der Grundschule (Übergang Cincinnatistr)
Vertreter des KVR (Herr Geck und Frau Schmidt zuständig für Schulwegsicherheit), örtliche Polizeikräfte ( Sicherheit im Straßenverkehr) Vertreter des örtlichen BA Ausschusses, Mitglieder
der BI Amisiedlung und der IWAP, Vertreter von BIMA sowie
die Direktorin der Grundschule, dem Direktor der Mittelschule, die Tagesheimleitung und die Elternbeiratsvorsitzenden der Grund- und Mittelschule.
Bei diesem Termin wurde eine erste Begehung der Siedlung durchgeführt, um zu erwartende Problempunkte hinsichtlich der Verkehrsentwicklung ( Abriss, Neubau Maßnahmen) zu begutachten.
Ermöglicht hat das die Demonstration zur Verkehrssicherheit und das dabei verteilte Schreiben an das KVR, welches Vielfach bei Herrn Geck auf dem Schreibtisch als Bürgeranliegen, gelandet ist.
Dass er jetzt so viele neue Brieffreunde hat, wurde von Ihm mit entsprechendem Humor erwähnt.
Unserer bürgerliches Engagement hat erste Früchte getragen.
Herr Geck hat vor den versammelten Teilnehmern bei der Begehung, einen
Zebrastreifen vor der Schule zugesagt. (Bis dieser
installiert wird, kann es ca. bis zu 6 Monate dauern)
Bei der zu befürchtenden Zunahme, des Verkehrs, dem die BI weiterhin kritisch gegenübersteht, ist dieser Zebrastreifen sehr wichtig und wird unsere Kinder in der Siedlung sicherlich beim Überqueren
der Straße unterstützen. Vor allem auch zu Zeiten, bei denen unsere Schulweghelfer nicht zur Verfügung stehen. Leider steht Herr Geck weiteren Verkehrsberuhigenden Maßnahmen, z.B. durch farbliche
Quer- oder Längsstreifen so wie das auch Vertreter des BA gefordert haben und wie es anderen Orts gut gelöst ist, skeptisch gegenüber. Bei der zu erwartenden Zunahme an Verkehr, spätestens dann, wenn
ESM und Kommerzkomplex stehen, ist ein Zebrastreifen leider
nicht genug. Das haben auch die beiden Schulleiter (Grund- und Mittelschule) deutlich angesprochen. Aber auch einfache Maßnahmen, wie 30 auf die Straße zu malen, ist in der Darstellung des KVRs aus
deren Sicht / Erfahrung nur wenig bis gar nichts. Eine alternative Lösung konnte er leider nicht anbieten.
Im weiteren Verlauf wurde die bauliche Situation am Bahnhof Fasangarten begutachtet.
Vertreter von BI und Elternbeirat haben darauf hingewiesen, dass die dortige Baustellen-Situation (Verlegung der Fern-Wärme und Abriss) in der Vergangenheit bereits zu sehr unübersichtlichen bzw.
geradezu gefährlichen Situationen geführt hat. Es gab lediglich schlechte Absicherungen bzw. keinerlei klare Hinweise für einen abgesicherten Weg für Kinder, Ältere, Behinderte und Eltern mit
Kinderwägen. Herr Geck wies darauf hin, dass die Zufahrt zur Baustelle möglich sein muss und die gewünschte Absicherung auch zukünftig aus seiner Sicht schwierig sein wird bzw. seitens des KVRs nur
bedingt regelbar. Die BI hat um Ansprechpartner gebeten, die bei gefährlichen Situationen schnell eingreifen würden. Die Polizei hat uns dabei Unterstützung
zugesichert.
Als nächstes wanderte das Teilnehmerfeld zum Anfang der Lincolnstraße (Mehrfachkreuzung
Feuerbach, Lincoln Cincinnnati)
Mit Erstaunen wurde die dortige unklare Verkehrsregelung durch das KVR wahrgenommen.
Die BI hat deutlich zu verstehen gegeben, dass im Zuge der Abriss und Neubauarbeiten
derzeit geplant ist, den LKW Verkehr über die Lincolnstraße zu steuern. Dies würde an diesem Knotenpunkt ein erhebliches Gefahrpotential für Kinder und AnwohnerInnen ergeben.
Erneut wurde unsere Forderung zur Öffnung der Herbert Quandtstraße dargebracht.
Herr Geck und Frau Schmidt stimmten zu, dass hier etwas getan werden muss, allerdings ist das "was' auch bei den beiden Vertretern des KVRs ungeklärt geblieben. Eine bauliche Veränderung und auch
eine Ampellösung seien sehr teuer und nicht einfach lösbar.
Wahrscheinlich wird (weil leicht zu lösen) eine Gehsteig-Absenkung durchgeführt bzw. vom KVR angeregt, aber das ist weniger als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das KVR (Herr Geck) hat zugesichert unsere Siedlung auf jeden Fall bei Baubeginn Europäische Schule und dann wenn der Bau fertiggestellt ist, erneut, also weitere zwei Mal, aufzusuchen. Ob weitere
Termine nötig werden, ist abzuwarten. Die BI wird auf jeden Fall dran bleiben. Falls Ihr/Sie jetzt bei Baubeginn bzw. bei den Abrissarbeiten gefährliche Situationen im Straßenverkehr erkennt, bitten
wir uns dies mitzuteilen, am besten mit Fotos, damit wir informieren können.
Die BI Amisiedlung bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern insbesondere bei Herrn Geck und Frau Schmidt.
Sammelaktion für die ca.70 Flüchtlingskinder in der Mc Graw Kaserne ein toller Erfolg. Die Bewohner der Amisiedlung haben im Zuge des Flohmarktes am 21.03.2015 kräftig gespendet. Danke an alle die damit den Kindern ermöglichen ein Stück Normalität zu erleben und ein lächeln in die Gesichter zu zaubern.
Mahnwache für die 240 gefällten Bäume. Danke an alle die dabei waren !
Speziellen Dank an Georg Vogel für die Bastellaktion.
Tolle Atmosphäre und super Gespräche.
Rettet das Cincinnati Kino
Mehr als 250 BürgerInnen und Bürger nahmen am Sonntag, 09. März 2014 auf mitgebrachten Stühlen und Bänken an der Sitzdemo vor dem Cincinnati-Kino teil. Durch die Aktion zeigten sie ihren Unmut wegen der möglichen Umwandlung des Cincinnati-Kinos in einen Supermarkt. Der Grüne Stadtratskandidat Sebastian Weisenburger war sehr zufrieden mit dem großen Zuspruch. „Die kulturelle Bedeutung des Cincinnati-Kinos für Giesing Fasangarten und darüber hinaus darf nicht unterschätzt werden.“ Joachim Lorenz, Referent der Stadt München für Gesundheit und Umwelt forderte die Gründstückseigentümerin BimA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) auf, den kulturellen Mittelpunkt der Siedlung zu erhalten, sowie dem Antragswillen der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen - Rosa Liste vom 14.02.2014 nachzukommen.
Im Anschluss an die Straßenaktion übergaben die InitiatorInnen für den Erhalt des Kinos an Claudia Stamm, Grüne Landtagsabgeordnete, eine Unterschriftensammlung mit über 1.500 Unterschriften. Claudia Stamm: "Nahversorgung gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für Kultur ist Nahversorgung wichtig. So ein Kino wie das Cincinatti ist auch Begegnungsstätte - das sieht man an der ungeheueren Zahl an Unterschriften, die die Bürgerinitiative gesammelt hat. Stätten wie das Cincinatti-Kino machen München erst liebenswert."
Runder Tisch am Perlacher Forst diskutiert Interimslösung für geplanten HIT-Supermarkt
München, 31. Januar 2014. Zum zweiten Mal kamen am
Freitag, den 17. Januar, die Teilnehmer des Runden Tisches im Perlacher Forst zusammen, um sich über die aktuellen Entwicklungen des Bauvorhabens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
auszutauschen. Die BImA plant im
Perlacher Forst in der Nähe des S-Bahn Haltepunktes „Fasangarten“ den Erweiterungsbau der Europäischen Schule (ESM) sowie den
Neubau eines Nahversorgungszentrums
mit Einzelhandel, Tiefgarage, Büros, Dienstleistungsgewerbe und Wohnungen.
Anwohnerorganisationen, darunter die Bürgerinitiative Amisiedlung (BI Amisiedlung) und die Interessengemeinschaft Wohnanlage am Perlacher Forst IWAP), stehen den Plänen jedoch kritisch
gegenüber. Deshalb hat die BImA einen runden Tisch ins Leben gerufen, um in regelmäßigen Abständen zu informieren und
die Entwicklungen, Interessen und Anliegen zu diskutieren.
Zu Beginn der Sitzung kam die BImA der Anfrage nach, die Nutzen des gesamten Bauvorhabens für die Anwohner darzustellen. So ist die BImA der Ansicht, dass die geplante Nutzung – ein moderner zeitgemäßer Supermarkt, ein Quartiersplatz mit hoher Aufenthaltsqualität und ein barrierefreier Zugang zur S-Bahn - für die Bürger einen Vorteil gegenüber der jetzigen Situation darstellt, vor allem im Vergleich zu alternativ möglichen Nutzungen z.B. durch fertigende oder verwertende Industrie.
Darüber hinaus sucht die Europäische Schule die Öffnung gegenüber den Anwohnern und wird diesen anbieten, in geregelter Form
ihre Sportflächen für örtliche Sportvereine zu nutzen und die Schulmensa als Versammlungsort und für Veranstaltungen in das kulturelle Leben der Siedlung
einzubeziehen.
Letztere Angebote wurden von IWAP, BI und dem ebenfalls anwesenden
Vertreter des Bezirksausschusses grundsätzlich begrüßt. Sie betonten jedoch, dass das noch fehlende Verkehrskonzept ein sehr viel relevanterer Punkt sei und dass hier eine Lösung gefunden
werden müsse. Der nächste Termin des Runden Tisches wird sich mit dem Thema Verkehrskonzept befassen.
Zentrales Thema der zweiten Sitzung war der geplante HIT-Lebensmittelmarkt der Dohle-Handelsgruppe. Vertreter der BI Amisiedlung
und der IWAP sowie Vertreter der BImA, der Dohle
Gruppe, des Bezirksausschusses 17, des Planungsreferates und zuständige Fachplaner tauschten sich über die aktuellen Pläne aus. Sie diskutierten beispielsweise die Frage, inwiefern die
Verkaufsfläche des HIT-Marktes mit dem Zentrenkonzept der Landeshauptstadt München vereinbar sei. Das Planungsreferat erläuterte, dass das Konzept die Voraussetzung für eine
flächendeckende Versorgung der Waren des täglichen Bedarfs sei. Zentral sei dabei die Sicherung
der Nahversorgung. Der HIT-Markt erfülle in der isolierten Lage am Perlacher Forst genau diese Nahversorgungsfunktionen. Die BI Amisiedlung hingegen vertrat die Auffassung, dass die
Bezeichnung “Nahversorger” irreführend sei, da Ihrer Meinung nach die Größe des geplanten HIT-Marktes weit über die für die wohnortnahe Versorgung notwendige Verkaufsfläche
hinausginge.
Ebenfalls Thema der Diskussion war der Interimsstandort des HIT-Marktes während der Bauphase. Zunächst wurde erläutert, dass
nach derzeitigem Planungsstand eine Versorgungslücke von circa zwei Jahren entstehen wird. Um diese Versorgungslücke zu decken, werden die Möglichkeiten eines
Interimsstandortes geprüft. Hierzu wurden zwei mögliche Standorte diskutiert: die Fläche des Cincinnati-Kinos und die Fläche des „Little Oktoberfest“. Die BI Amisiedlung und der
Bezirksausschuss sprachen sich ausdrücklich dagegen aus, die Fläche des Kinos als Interimsstandort zu nutzen: „Das Cincinnati-Kino spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben der
Amisiedlung und hat symbolischen Stellenwert für den Südosten Münchens“, so ein Sprecher der Bürgerinitiative. Gegen die Nutzung der Fläche des „Little Oktoberfest“ sprechen aus Sicht der
Dohle-Gruppe hingegen drei Gründe: die Grünfläche sei hierfür nach Auskunft der Lokalbaukommission vermutlich nicht genehmigungsfähig, der Standort sei nicht
an die Fernwärmeversorgung angeschlossen und mit Blick auf den Verkehr würden sich Kundenverkehr und der Bauverkehr voraussichtlich gegenseitig beeinträchtigen. Eine dritte
Standortalternative konnte nicht gefunden werden.
Abschließend versicherte die Dohle Gruppe, dass der Interimssupermarkt nach Eröffnung des neuen HIT-Marktes im Nahversorgungszentrum vollständig rückgebaut werde. Das Kino wäre nach der
Interimsnutzung theoretisch also wieder nutzbar – zum Beispiel für ein Kino mit einem erweiterten Programm und zusätzlichen Nutzungen (Cafe´, etc.), das Anwohner und Betreiber gemeinsam
entwickeln könnten. Dem hielten die Vertreter von Bürgerinitiative und IWAP entgegen, dass
die Wahrscheinlichkeit einer Wiederaufnahme des Kinobetriebs – zumal erweitert und mit sonstigen Nutzungen – nach einer zweijährigen Unterbrechung gering sei. Wahrscheinlicher sei
demgegenüber, dass die Flächen, die nach Beendigung der Interimsnutzung durch den HIT-Markt wieder frei wären, durch die BIMA anderweitig verwertet würden. Horst Walter, Vorsitzender im
Bezirksausschuss (BA) 17 hat dazu mitgeteilt, dass der BA einen Antrag gestellt habe, das Gebäude als bedeutendes und prägnantes Beispiel der Nachkriegsarchitektur der fünfziger
Jahre in die bayerische Denkmalliste aufzunehmen, zumal die originale
Kinobestuhlung vorhanden sei. Dies bekräftigen und unterstützen IWAP und die BI Amisiedlung.
Der nächste Runde Tisch soll Ende Februar stattfinden. Thema der dritten Sitzung wird das Verkehrskonzept zur Baumaßnahme sein.